Freitag, 25. Oktober 2013

Aufgeben.
Meine Mutter sagt, dass ich zu schnell aufgebe.

Nein, ich gebe nicht auf.
Ich gebe NIE auf.
Ich suche und finde einfach nur Gründe, dass ich Dinge, die ich gerne tun möchte, jetzt nicht machen muss.

Es ist nicht einleuchtend.
Warum sollte man Dinge, die man sehr gerne jetzt machen möchte (und auch kann) auf wann anders verschieben wollen? Es ist unlogisch.
Oder auch nicht.

Es gibt nämlich Dinge, die ich jetzt sehr gerne machen würde und auch kann.
Und Dinge, die ich jetzt noch viel lieber täte, aber nicht kann.
Weil mir die Möglichkeiten fehlen.
Weil sie unrealistisch sind.
Oder beides.

Und so träume ich von dieses Dingen, die ich jetzt gerne täte.
Und das ist mein Problem.
Warum tue ich nicht das, was ich kann, um irgendwann das zu erreichen, was ich gerne machen würde?
Warum will ich alles jetzt gleich haben und können?
Warum bin ich bloß so ungeduldig?
Warum, warum, warum?

Und warum stimmt der Spruch, dass die Einsicht der beste Weg zur Besserung ist, nicht?
Ich träume von dem, was passieren würde, wenn ich mich versuche zu bessern.
Aber ich verbessere mich nicht.
Ich habe es nie geschafft.

Mittwoch, 25. September 2013

Ein Gedankengang, den ich vor langer Zeit mal hatte. Er könnte etwas wirr sein...

Die Erinnerung ist das einzige Paradies aus dem wir nicht vertrieben werden können.

26. Dezember

Ich weiß nicht, welcher berühmte Philosoph das gesagt hat. Ich weiß nur, dass er Unrecht hat. Ich komme mir seltsam vor das zu sagen. Vor allem, weil ich ein einfacher Mensch bin, der nichts in dieser Richtung studiert hat. Aber ich bin mir so sicher.
Man kann nämlich aus dem „Paradies“ vertrieben werden. Ein ungünstiger Schlag auf den Kopf, ein Psychologe mit einem Pendel, das vor den Augen von einer Seite auf die andere schwingt. Erinnerungen könne gelöscht werden. Und wer bestimmt, dass die Erinnerung ein Paradies ist? Ja natürlich ist es wissenschaftlich erwiesen, dass man mit der Zeit die schlechten Dinge vergisst, zumindest rücken sie in den Hintergrund. Aber wenn sie nicht gerade gelöscht werden sind sie jeder Zeit abrufbar.
Ich erinnere mich nicht an alles aus meiner Kindheit, aber ich erinnere mich an Dinge, die ich eigentlich schon längst vergessen haben sollte, weil ich zu klein war. Kleine Dinge, große Dinge, Dinge, die niemand wahr haben will, wenn ich sie ausspreche. Deshalb tue ich es nicht.
Es sind schöne Dinge, unwichtige Dinge und Schreckliche, an die ich mich erinnere. Ich kann nicht sagen, dass meine Kindheit schlecht war. Sie war sehr schön, aber es gibt Momente, in denen man meinen kann, dass sie es eben nicht war. Es sind nur Bilder, die manchmal vor meinen Augen erscheinen, Bilder an die ich seit Jahren nicht mehr gedacht habe.
Aber egal, die Wissenschaft hat immer recht. Das was hauptsächlich bleibt sind die schönen Erinnerungen. Deshalb schätzen wir auch das Heute nicht. Früher war alles besser, heute ist alles scheiße. Das lustige daran ist nur, dass wir das früher auch schon gedacht haben. Und jetzt soll diese Zeit auf einmal gut sein?
Dabei muss man nur mal die Augen aufmachen. Man soll die Zeit nutzen. Aber was mache ich hier? Ich schreibe einen Text und höre mir Chillstep an. Es ist einfacher bei dieser Musik zu schreiben, als bei der Musik, der ich sonst immer höre.
Ich soll die Zeit nutzen, aber wie, wenn um mich herum Mauern aufgebaut werden? Und wenn ich eine durchbreche und rennen kann, stoße ich schon bald wieder auf eine. Was soll ich tun? Meine Zeit nutzen und nicht damit beschäftigt sein, diese Mauern nieder zu brennen? Das wäre die schlauste Möglichkeit, aber wo würde ich dann hin kommen? Ich würde nie weiter kommen, nie meine Träume verwirklichen können, nie ein Abenteuer erleben.
Eigentlich geht es im Leben doch nur darum: Ein Abenteuer erleben. Der Mensch sucht nach etwas Aufregendem, begibt sich in Gefahr. Wir versuchen den Alltag mehr Action zu geben. Ich weiß noch, als ich auf dem Dreimeterbrett stand und nach unten sah. Ich hatte so eine Angst, dass mir etwas schlimmes passieren könne, aber ich war so glücklich bei dem Gedanken nur einen Schritt zu machen und zu fallen, für wenige Sekunden schwerelos zu sein. Der Mensch braucht das Adrenalin um sich von dem grauen Alltag abzuheben. So, als ich zum ersten mal auf einer Achterbahn, die zum Teil kopfüber ging und einen freien Fall hatte. Das Adrenalin lässt die Angst vergessen, die Glücksgefühle lassen die Vorsicht vergessen. Vielleicht sollte ich öfters auf die Achterbahn gehen, vielleicht hätte ich dann weniger Angst.
Andere Menschen haben Angst um mich. Es gibt viel zu viele Menschen in meinem Umfeld, die sich um mich sorgen. Sie sagen mir, was alles mit mir passieren könnte. Sie machen mir Angst. Durch die Angst wurde mir noch nie geschadet, noch nie von Leuten, die ich nicht kenne. Durch die Angst habe ich so viel verpasst. Aber nicht nur durch die Angst vergeude ich einen Teil meines Lebens.
Es sind die Momente wie jetzt, in denen ich schreibe. Worte, die sowieso nichts bringen, Worte, die vielleicht irgendwer mal zu lesen bekommt. Vielleicht. Es sind meine Gedanken, die mich festhalten und Träume, die ich erst zu ende träumen muss, bevor ich lebe. Im echten Leben. Ich soll den Tag nutzen, aber für was? Alles ist mit Geld verbunden. Sogar die Kunst, die Musik, die Fantasie ist irgendwie mit Geld verbunden. Für alles muss man etwas kaufen, um es ausleben zu dürfen. Es ist schrecklich, sonst könnte so viel erschaffen werden.
Und dann sind da noch die ganzen kurzen Texte von mir, die ich irgendwie hier rein bringen möchte, aber ich keinen Zusammenhang bei den vorherigen Worten finde, sodass ich sie hier verwenden könnte.
Es ist sinnlos und doch alles gleich. Schließlich sind die Sätze von mir und ich alleine entscheide, wann es Zeit ist einen neuen Abschnitt mit einem neuen Thema zu beginnen, egal ob es für andere passt oder nicht. Ich wünschte, dass es im Leben auch so einfach wäre. Wenn einem die Lust an etwas vergeht einfach etwas Neues anfangen. Es wäre so viel einfacher. Wenn einem etwas schreckliches im Leben widerfährt, einfach einen neuen Lebensabschnitt beginnen und den Rest hinter sich lassen.
Solange bis auch der Lebensfaden durchgeschnitten ist. Ich habe mich mal gefragt, wann das bei mir sein wird. Hoffentlich noch bevor die Welt untergeht. Aber es ist nicht wichtig, wann man stirbt oder wie. Es ist wichtig, was man sieht, wenn man stirbt.
Ich weiß nicht, was ich sehen will, wenn ich sterbe. Vielleicht das Meer, mit riesigen Wellen, die sich überschlagen oder ein Dach aus Blättern. Ich will ihr Rascheln hören, wenn der Wind sich sacht über das Land legt, ich will in hohen weichen Gras liegen. Die Sonne soll scheinen und die Vögel sollen zwitschern. Das sind die letzten Dinge, die ich sehen, hören, spüren möchte.


Freitag, 23. August 2013

Der Sommer ist fast vorbei.
Und was bleiben sind nutzlose Erinnerungen.
Erinnerungen an Tage, die schön waren und Erinnerungen an Tage, die schrecklich waren.

Es sind bedeutungslose Erinnerungen.
Es ist vorbei, werden nicht mehr relevant für mein weiteres Leben sein.
Es ist schade, aber es ist so.

Es war ein ganz normaler Sommer, der in vielen Jahren aus meinem Gedächtnis verschwunden sein wird.
Ein Sommer unter vielen.
Ein Sommer wie jeder andere.
Ein Sommer, nach dem dich niemand mehr fragen wird, weil er bedeutungslos war.

Da bleiben nur noch die Bilder in meinem Kopf - fürs erste.
Doch was nutzen sie mir, wenn es sowieso vorbei ist und ich irgendwann Dinge sehen und erleben werde, die viel größer, schöner und wichtiger sind?
Waren diese Monate völlig um sonst? Bedeutungslos? Nichts?

Oder werde ich irgendwann - in vielen Jahren - merken, dass er es gar nicht war und mich ärgern, dass ich ihn einfach weggeworfen habe?

Es war ein schöner Sommer.
Und irgendwann werde ich die Bilder heraus kramen, die ich schon lange vergessen habe.
Ich werde mich erinnern und mir wünschen, dass ich noch so einen Sommer erleben werde.

So schön, aber bedeutungslos.

Dienstag, 30. Juli 2013

Warum weinen wir bei Filmen und Büchern?
Weil sie traurig sind?

Es ist nichts als Papier oder ein paar Bilder, auf denen uns Menschen, die dafür sehr viel Geld verdienen, etwas vorspielen.
Es ist alles ausgedacht, eine Lüge.

Wir weinen wegen Lügen,
wegen Dingen, die nicht existieren.
Ich weine.

Und es ist so unerträglich, weil man etwas an dieser Geschichte ändern will.
Etwas, damit man nicht weinen muss,
auch wenn die Geschichte dadurch schlechter wird.

Aber das geht nicht.
Wir entscheiden nicht was passiert.
Wir haben keine Wahl und müssen akzeptieren.
Und weinen.

Ich will nicht akzeptieren.

Sonntag, 28. Juli 2013

Hallo,

ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich hier so wenig blogge.
Irgendwie gibt es nichts zum Aufschreiben und ich habe mit dem Gedanken gespielt ihn wieder zu löschen.
Allerdings habe ich den Blog ins Leben gerufen, um etwas los zu werden. Etwas, das ich nicht einfach für mich behalten kann und etwas, was nicht warten kann, das ich sofort aufschreiben und veröffentlichen muss sobald ich daran denke.
Dadurch ist dieser Blog auch sehr privat.
Auf meinem anderen Blog ist so was nicht möglich, weil mir diese Gedanken erst kommen, wenn ich bereits an diesem Tag etwas gebloggt habe. Ich möchte ihn einfach nicht so voll stopfen.

Wenn ich diesen Blog also löschen sollte, wird es bald wieder einen neuen geben, weil ich nicht anders kann.
Und deshalb lasse ich ihn.

Okay, der Teil war gerade sehr sinnlos. Er hat zu nichts geführt.
Aber ich finde, dass meine 6 lieben Leser wissen sollten, was sie da verfolgen.
Ich möchte mich auch dafür entschuldigen, dass ich eure Kommentare selten beantworte.
Ich lese jeden und freue mich über alles, was ihr mir schreibt. Nur weiß ich oft nicht, was ich zurück schreiben soll. Es ist seltsam. Aber denkt bitte nicht, dass ich eingebildet bin oder so. Bitte.

Und über den Blogtitel wollte ich auch noch reden.
Weil er ohne Hintergrundwissen nicht zu diesem Blog passt.
Die ganze Risa-Sache ist noch privater als Privat und ich weiß auch nicht, warum ich den Blognamen gewählt habe. Ich werde sie euch jetzt auch nicht ganz vorstellen. Nur so viel:
Risa bin nicht ich. Das heißt, nicht direkt.
Sie ist auf eine seltsame Art und Weise erfunden und doch ein Teil von mir.

Sagen wir einfach, Risa ist so was wie meine innere Stimme.
Vielleicht haltet ihr mich für blöd, weil ich meiner inneren Stimme einen Namen gebe, aber schließlich geben viele Männer ihren Autos und eine ganze Menge an Frauen ihren Brüsten Namen.
Also warum nicht der inneren Stimme?

Die Texte hier stammen also von Risa.
Und vielleicht wird es hier noch mehrere Texte über Risa geben. Das sind dann die, dich ich als Luisa schreibe, so wie diesen.

Wow, das klingt schon fast Klapsenreif. Ich habe schonmal von solchen psychischen Krankheiten gehört, in denen mehrere "Personen" in einem Körper stecken - oder der Betroffene das zumindest glaubt.
Aber so ist es bei mir nicht.
Jeder hat eine innere Stimme, einen Instinkt.
Das ist der Instinkt, der uns zum Beispiel aufhält weiter zu laufen, wenn wir auf dem Dach eines Hochhauses spazieren gehen und am Rand angelangt sind.
Blöder Vergleich, ich weiß.
Aber so ist es.

Und ich habe es eben Risa genannt.

Tut mir Leid, der Text ist ein bisschen zu lang geworden. Ich hoffe, dass ihr ihn trotzdem lest.

Alles Liebe
Luisa

Dienstag, 16. Juli 2013

Ich weiß, dass es eigentlich gar nicht möglich ist.
Aber heute haben die Schatten in verschiedene Richtungen gezeigt.
Wir sind mit dem Auto gefahren und ich habe mich die ganze Zeit gewundert, was hier so falsch aussah.

Es waren die Schatten.
Die Schatten der Büsche rechts und links an den Straßenrändern warfen alle ihre Schatten auf die Straße.
Aber meine Eltern und meine Schwester schienen es nicht zu beachten.
Wie ist das möglich?
Bin ich verrückt?

Ich weiß, dass man manchmal sagt, dass nichts auf dieser Welt unmöglich ist.
Aber das hier ist unmöglich.
Es wird nie möglich sein, dass Schatten in verschiedene Richtungen zeigen.
Und wenn es doch so wäre, hätten es die anderen auch bemerkt.
Warum habe sehe ich also so was?

Habt ihr das auch schon mal erlebt?

Mittwoch, 10. Juli 2013

Ich weiß nicht ob man das versteht.
Aber ich freue mich auf den Winter. Ich freue mich auf die schöne Deko, auf die Wärme der Klamotten, in die man sich dann immer kuschelt. Und ich freue mich schon auf die vielen bunten Lichtern in den Fenstern.
Wenn man am Abend durch die Straßen läuft und die Schneeflocken im warmen Licht der Laternen schillern.
Genau genommen freue ich mich nicht auf den Winter.
Sondern auf Weihnachten.

Obwohl ich mich genauso auf das Meer freue.
Nur noch ein paar Tage, dann ist es soweit.
Ich verstehe mich nicht. Es wäre so schön, wenn jetzt weiße Weihnacht wäre.
Und ich weiß nicht mal warum.
Warum will ich auf einmal, dass Weihnachten ist, wo ich doch schon die Tage zähle bis ich endlich am Meer bin?
Warum will ich, dass Weihnachten ist, obwohl es jetzt genauso schön ist und ich keinen dazu Grund habe?
Und warum ausgerechnet Weihnachten?

Ist das sonderbar?


Mittwoch, 19. Juni 2013

Am 19. Mai 2011 gingen meine Eltern in den Wald. Sie fanden eine verletzte Taube. Schneeweiß, mit grauen Streifen. Die schönste Taube, die sie je gesehen hatten, sagten sie. Die Verletzung war am Fuß und meine Eltern haben versucht sie einzufangen, um sie mit in den Garten zu nehmen, damit sie wieder gesund wird. Danach wäre sie einfach weiter geflogen. Fast hätte mein Vater sie geschnappt. Aber sie flatterte immer wieder weg. Also verabschiedeten sie sich von ihr und gingen weiter. Sie würde sich bestimmt nur ausruhen, ein bisschen erholen und später weiter fliegen.
Am nächsten Tag gingen meine Eltern wieder in den Wald. Sie entdeckten ein paar Federn. Weiter hinten, in einem Busch lag die zerfetzte Taube selbst. Hätte sie sich einfangen lassen, wäre das alles wohl nicht passiert. Und ein Mensch wartet auf diese Taube, wartet auf einen Brief. Vielleicht sogar einen, in dem etwas wichtiges, liebevolles steht. Aber er oder sie hat es wohl nicht erfahren. Nicht auf diese Weise, in der eine wunderschöne Taube am Fenster klopft, die eine wichtige Botschaft überbringt.

Ich weiß noch, dass ich damals fast geweint hätte, als mir meine Eltern davon erzählten.
Ich war traurig wegen dem Tier, dass gestorben ist und ich war traurig, dass jemand seinen Brief nicht bekommen hat. Obwohl ich nichts mit dem Menschen zu tun habe und obwohl ich die Taube nicht einmal persönlich gesehen habe.
Es war einfach die Vorstellung.

Kennt ihr das?

Sonntag, 9. Juni 2013

Ich bin wortlos.

Ich würde gerne schreiben.
Über das Leben. Über das Wetter.
Über die vielen Übeschwemmungen und die dadurch entstehenden Schäden für die Menschen da draußen.

Ich würde gerne darüber schreiben wie dunkel es in meinem Zimmer ist.
Obwohl es mitten am Nachmittag ist.
Und über die Blitze möchte ich auch schreiben.

Aber mir fehlen die Worte.
Ich weiß nicht, was ich dazu schreiben soll. Mir fehlen die Gedanken.
Tiefe Gedanken.
Mir fehlt das Leben.

Das Leben ist schön.

Ich denke immernoch an diesen Satz.
Es stimmt.

Zumindest ist mein Leben im Moment nicht schlecht.
Und doch fühle ich mich so oberflächlich. So leer.
Ich sollte mir Gedanken machen, Gedanken für morgen. Dann werde ich sie brauchen.
Wenn ich doch nur wüsste, worüber ich mir Gedanken machen muss!

In meinem Kopf ist es genauso grau wie der Himmel über mir.
Nur wo bleiben die Gedankenblitze?

Ich frage mich manchmal, was die anderen in meiner Umgebung denken. Was sie tun, wenn sie gerade allein sind. Welche Geheimnisse sie haben.
Denken andere tief?

Es gibt Menschen, bei denen ich mir das vorstellen kann.
Und Menschen, bei denen ich mir keine tiefen Gedanken vorstellen kann.
Und wenn das tatsächlich so ist, dann frage ich mich, wie sie normal leben können. Wie sie einfach alles so hinnehmen können. Gibt es überhaupt Menschen, die sich nie ab und zu mal tiefsinnige Gedanken machen?

Wo sind die Ideen hin?
Ich schreibe schon seit beinahe zwei Jahren an einer Geschichte und komme seit einem halben Jahr nicht weiter. Wo ist meine Kreativität? Meine Kraft ihn endlich zu Ende zu bringen, meinen Lebenstraum?

Und wo ist die Zeit?
Die Zeit, die ich brauche, um endlich weiter machen zu können. Weiter mit all den Dingen, die ich liebe.
Wo ist die Zeit, in der ich noch Zeit hatte zu leben? Wo ist mein Leben?

Und wo sind meine Gedanken?
Die Gedanken, die ich brauche, um endlich diese ganzen Fragen beantworten zu können.

Ich bin wortlos.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Ich weiß nicht, warum ich auf den Pflastersteinen in Omas Garten saß.
Vielleicht weil sie warm waren.

Weil es seit Ewigkeiten kalt war.

Daran musste es gelegen haben.
Die Sonne brannte auf meiner linken Schulter bis hin auf den Rücken. Mein rechtes Bein streckte ich auf den Steinen aus.
Ich starrte auf die weichen Seiten des Buches, was ich gerade lese. Die Sonne lässt sie strahlend weiße leuchten.
Auf meinem Bein breitete sich ein helles Rot aus, kleine Hitzepickelchen entstanden. Ich hatte die Sonnencreme vergessen.
Und ich schwitzte.

Meine Haare wirkten seltsam bernsteinfarbig und hingen ungewohnt glatt an mir herunter. Den harten Boden spürte ich nicht.
Irgendwo in den anderen Gärten hörte ich die Rasenmäher. Ich mag das Geräusch im Sommer, sonst ist es immer so still, so bedrückend.
Der Himmel war blau, keine Wolke.

Ich dachte nach. Über die Zeilen in dem Buch.
Über die Vergangenheit. Die Vergangenheit.

Sonst machte es mich immer traurig, wenn ich an sie dachte.
Ich wollte immer die Zeit zurück.

Heute nicht.

Heute war ich glücklich.
Wirklich glücklich.

Es war dieser Moment, an dem alles perfekt schien. An dem die Vergangenheit genauso schön ist wie die Gegenwart. Wie oft im Leben denkt man, dass das Leben schön ist? Einmal in der Woche? Im Monat? Im Jahr? NIE?
Heute dachte ich es. Ja, es sind die so kurzen Momente, die das Leben sinnvoll machen. Und es ist so schwer zu erkennen, wann das Leben schön ist, weil man in diesem Moment nicht an so was denkt. Oft viel später, wenn dieser Moment vorbei ist und man sich glücklich daran erinnert, hat man diesen Satz im Kopf. Ich habe diesen Satz im Kopf.

Das Leben ist schön.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Wenn ich in den nächsten fünf Minuten nicht sterbe, werde ich das Alter erreichen, was ich als Kind immer so besonders fand.

Es ist spät und seltsamer Weise ist die Müdigkeit von eben verschwunden. Die Kopfschmerzen sind immernoch da. Wie unvernünftig ich doch bin. Ich habe morgen Schule und bleibe Ewigkeiten wach, obwohl ich in den letzten Tagen eh beinahe dort vor Müdigkeit umgekippt wäre. Aber ich dachte mir, ich sollte noch etwas Unvernünftiges tun bevor ich sechzehn bin.
Einen Film, der erst ab diesem Alter erlaubt ist, habe ich schon gesehen. "Let Me In" ist wirklich schön. Es ist etwas Besonderes einen Film ab sechzehn Jahren zu gucken, wenn man dieses Alter noch nicht erreicht hat.
- Zumindest ist es bei mir so. In nur wenigen Minuten werden diese Filme ihren Reiz verlieren. Alles, was gleich nicht mehr für mich verboten sein wird, wird seinen Reiz verlieren.

Ich frage mich nur, was in ein paar Minuten an mir anders ist als jetzt, was mich plötzlich erwachsener oder reifer macht. Erwachsen werde ich ja noch nicht. Ich frage mich, was sich verändert.

Früher dachte ich immer, dass dieses Jahr, in dem man sechzehn ist, ganz besonders wird. Die Hauptfiguren in den Büchern, die ich gelesen habe, waren zum größten Teil so alt. Und allgemein wirkte die Sechzehn auf mich immer so ... erwachsen.
Ich konnte es gar nicht erwarten.

Heute überlege ich immernoch, ob etwas passieren wird. Ich will so sehr, dass in diesem Jahr etwas passiert. Etwas aufregendes. Ich möchte etwas erleben.

Ich merke, wie ich wieder müder werde. Und wie sehr ich mich bemühen muss diesen Text zu schreiben. Vielleicht schreibe ich hier den größten Mist zusammen und merke es nicht mal. Bitte nehmt mir das nicht übel.
Ich hoffe nur, dass ich den nächsten Tag überstehe, dass ich wach bleibe. Müdigkeit ist schrecklich. Am liebsten würde ich immer wach bleiben, damit ich nie wieder etwas verpasse. Nie nie wieder. Ich möchte endlich mein persönliches Abenteuer erleben.
Und ich möchte, dass dieser Abend rum geht und sich in den nächsten Morgen verwandelt. Ihr müsst wissen, dass ich noch nie den Moment erlebt habe, an dem man ein Jahr älter wird. Ich bin immer vorher eingeschlafen. Ich hoffe, dass mir das diesmal nicht passiert.

Deshalb schreibe ich auch wahrscheinlich nur sinnloses Zeug hier her.
Aber ich muss nur noch fünf Minuten überleben. Dann...

Ja, was kommt dann?
Das frage ich mich in den letzten Tagen viel zu oft. Was kommt dann?
Niemand weiß das. Niemand kann in die Zukunft ansehen und niemand kann genau sagen, ob mit Sechszehn das richtige Leben anfängt.

Ich hoffe es doch sehr. Bis jetzt ist es nämlich immer nur an mir vorbei gerast.
Letztes Jahr wollte ich nicht älter werden. Vierzehn war ein sehr schönes Alter, in all meinen Träumen, in denen ich mir Geschichten ausdachte, war ich die Hauptrolle und ich war vierzehn. Mit einem Jahr älter hätte das alles nicht hingehauen.
Mittlerweile habe ich mit an die Fünfzehn gewöhnt. Ja, auch die Fünfzehn ist ein schönes Alter. Und mit dem nächsten Lebensjahr werden wieder alle meine Träume kaputt gemacht. Anderseits ist dieses Alter nur körperlich. Es ist einfach nur eine Zahl wie lange der Körper seit seiner Geburt bis in diesem Moment auf der Welt lebt.
Das wahre Alter ist seelisch. Fühle ich mich wie fünfzehn? Nein. Wie sechzehn? Nein. Ich fühle mich wie eine Zwölf- und eine Achtzehnjährige gleichzeitig. Und ich frage mich immernoch, wie das eigentlich geht. Aber ich bin ein Kind, ich will mich kindisch benehmen. Und ich bin so erwachsen, dass ich mich erwachsen benehmen will, wenn es angebracht ist. Ich will nicht gespielt erwachsen sein, wie eine Menge andere in meinem alter. Das sind die, die andere herablassend ansehen oder lachen, wenn jemand etwas nicht weiß, das sie wissen. Und das sind die, die sich besonders cool verhalten.
Sie verhalten sich nicht kindisch, dafür fehlt ihnen die Einfachheit. Und sie verhalten sich nicht erwachsen. Und so will ich nicht sein.

Ich will ich sein. Aber das ist so schwer, wenn man deshalb ausgelacht oder schief angeguckt wird.
Aber vielleicht schaffe ich es mit Sechszehen. Ich meine, es wird so viel passieren! Ich mache meinen Abschluss, beginne die Ausbildung... Vielleicht wird daraus ein Abenteuer und vielleicht schaffe ich es ja ich selbst zu sein.

 Wenn ich in den nächsten fünf Minuten nicht sterbe, werde ich das Alter erreichen, was ich als Kind immer so besonders fand. Und ihr habt keine Ahnung, wie seltsam ich mich fühle.

Sonntag, 26. Mai 2013

Manchmal, da sind die Dinge, die wir nur aus dem Augenwinkel sehen, keine Illusion.
Manchmal verirren sich Vögel in Wohnungen und werden erst später gefunden.

Irgendwann am frühen Nachmittag, da habe ich etwas gesehen. Nur einen kleinen Schatten, der hinter den Kühlschrank geflogen ist. Ich wollte nachsehen.

Ich wurde abgelenkt.

Irgendwie habe ich jetzt Schuldgefühle. Da saß bis jetzt ein völlig verstörtes Vögelchen in unserer Küche, hat versucht aus dem geschlossenen Fenster zu kommen. Und als wir es entdeckten bekam es Panik, versuchte weg zu fliegen. Bis es an der Tür saß.

Mein Vater nahm es dann und ließ es frei.

Es war ein ganz junger Vogel, ein neugieriger junger Vogel. Ich frage mich, wie es gewesen sein mussfür ihn. Aus dem Fenster zu sehen, nach draußen zu kommen. Zurück zu den anderen Vögeln, zurück in die Freiheit.

Vögel sind für die Freiheit geboren, man darf sie nicht einfach einsperren, sie aus dem Fenster sehenlassen. So schön Vögel sind. Sie werden es nicht mehr sein, wenn sie in einem Käfig sind und selbst ein Raum ist für einen Vogel zu klein.

Obwohl sie noch kleiner sind als wir Menschen. Und darum geht es.
Auch Menschen sind zur Freiheit geboren. Selbst eine Stadt ist für einen Menschen zu klein, wenn er in ihr gefangen ist. Nur gibt es Menschen, die nicht verstehen, dass jeder Mensch zur Freiheit geboren wurden und sperren sie ein.
Auch wenn sie keine Verbrechen begangen haben.
Diese Menschen wollen einfach nur Kontrolle, sie haben kein Vertrauen.

Habe ich vertrauen?

Samstag, 25. Mai 2013

Ich bin so müde.

Ich hätte nach draußen gehen sollen, in den Wald, frische Luft atmen.
Und trotzdem sitze ich in meinem warmen Zimmer, friere, habe Kopfschmerzen.
Der Berg der Vorbereitungen, die ich für Montag treffen muss werden weniger. Aber nur langsam. Und hart.

Ich denke nach, ich verwerfe den Gedanken wieder.
Warte, dass sich die anderen endlich melden. Die anderen, die mir helfen müssen.
Sie melden sich nicht.

Nicht jetzt.
Wann? Heute Abend?

Ich muss es jetzt fertig bekommen. Ich muss raus hier.
Die Zettel, die Bücher, die Bilder. Sie erdrücken mich.
Ich hatte Ideen, versuchte sie umzusetzen. Aber es ging nicht.

So viele Ideen.
Jetzt sind sie leer.

Und ich warte. Und ich habe Hunger.
Aber was soll ich essen?
Keine Schokolade, wegen den Symptomen.
Diabetes. Ich will mich nicht irgendwann spritzen müssen.

Was anderes?
Nein, nichts hier.

Und ich könnte schlafen. Aber nicht jetzt.
Ich muss es weiter versuchen, muss weiter nachdenken. Ich muss es fertig bekommen.
Gute Noten, die brauche ich.

Aber es ist meine eigene Schuld.
Warum habe ich mir extra noch Arbeit aufgeladen?
Warum bin ich nicht mit nach draußen gegangen?

Heute Nachmittag wird es regnen. Ich werde weiter eine Gefangene in meinem Zimmer sein.
Werde versuchen den Vortrag fertig zu machen.
Warum stelle ich den Spaß nicht vorne an? Nur einmal.
Aber dafür ist es zu Spät.
Sie verlassen sich auf mich.

Ich darf nicht versagen.

Niemand darf versagen.
Denn Versagen bedeutet Ärger. Ärger von den Eltern, von den Lehrern, von den Freunden.
Sie sehen nur, dass man versagt hat.

Nicht das Warum.
Sie denken, dass es an Faulheit liegt, an Dummheit.
Sie denken, dass man sich nicht genügend angestrengt hat.

Obwohl man es sehr wohl tut. Und alles irgendwann zu viel wird.
Viel zu viel.
Und solche Texte entstehen, die eigentlich gar nicht entstehen sollen.
Wie dieser.

Ihr denkt jetzt bestimmt, dass ich Mitleid von euch möchte.
Will ich nicht.
Ich will einfach die Wahrheit schreiben. Hier.
Das ist die Wahrheit.
In mir.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Thema verfehlt.
Wie ich das hasse.

Vor ein paar Wochen schrieb unsere Klasse die Vorprüfung in Deutsch. Lieblingsfach, Lieblingsprüfung. Und ich hatte Glück: Es kam etwas mit Schildern dran! Das liegt mir. Einen Glücksmoment sollte man schildern.
Eingegrenzt durch ein Zitat.
Dieses blöde Zitat.

Ich schrieb drauf los. So mache ich das immer. Ich schreibe und schreibe. Egal, ob es zum Thema passt oder nicht. Und dann kommt immer den Punkt, an dem ich einen Satz schreibe, der alles wieder zurück zum Thema bringt. Der alles passend macht. So war das schon immer.

Aber diesmal habe ich den Satz vergessen. Ich habe ihn mir schon vorher überlegt, aber während des Schreibens verschwand er immer weiter in die hinterste Ecke meiner Gedanken. Erst ein paar Minuten nach Abgabe ist er mir wieder eingefallen. Ein Satz, nicht mal 10 Wörter. Und alles hätte klappen können.

Aber es ist vorbei, eine 1 wird es nicht. Okay.
Ich finde mich damit ab. Und dennoch ist immer dieses Gefühl in mir, dass ich alle enttäuscht habe. Und das nur wegen der Einschränkungen.
Warum gibt es im Leben so viele Einschränkungen? Warum dürfen wir uns nicht kreativ ausleben? Es könnte doch so viel Besseres heraus kommen. Ohne diese Einschränkungen wäre es bestimmt eine 1 geworden. Das Thema verfehlt zu haben ist schrecklich. Innerlich versuche ich immernoch nach Argumenten zu suchen, dass das, was ich geschrieben habe, genau richtig war. Auch wenn ich weiß, dass dem nicht so ist. Ich versuche es trotzdem. Alle würden das tun.

Wir alle hassen es, wenn wir eingeschränkt werden. Wir alle hassen es, wenn wir dadurch das Thema verfehlen. Wir wissen, wann wir Fehler machen. Aber warum kämpfen wir noch dagegen an? Warum finden wir uns nicht damit ab, dass wir falsch lagen?
Vielleicht, weil wir wirklich nicht falsch lagen. Irgendwo gibt es immer ein Schlüsselloch, durch das man sehen kann. Und irgendwo gibt es den Schlüssel, womit man die Tür öffnen kann. Nur ist dieser so schwer zu finden. Aber ich denke, dass es unmöglich ist ein Thema zu verfehlen. Während des Schreibens hat man ja noch immer das Thema im Hinterkopf, man schreibt ja nichts ohne Grund.

Oder?
Ist das richtig so?

Dienstag, 21. Mai 2013

Es ist schon komisch, dass der 1. Post auf diesem Blog vom Tod handeln soll. Genau genommen von meinem Tod. Anlass dazu gab mir das Projekt "Eine Sekunde". Es geht darum sich über seine eigene Beerdigung Gedanken zu machen.

Ehrlich gesagt stelle ich mir öfter vor, wie meine Beerdigung aussehen soll. Und wenn man es genau nimmt, ist es gar keine richtige Beerdigung, weil ich verbrannt werden möchte und meine Asche im Meer landen soll. Ich fand normale Beerdigungen in Särgen schon immer gruselig. Nach ein paar Tagen ist man eklig aufgebläht und später nur noch ein Haufen Knochen in einer, von einer Würmern zerfressenen, Kiste.
So will ich nicht enden.
Ich möchte, dass der Kapitän ein paar abschließende Worte sagt. Keine Pfarrer, die sind nicht ehrlich. Und ich möchte, dass aus meinem Tagebüchern vorgelesen wird. Nur kleine Abschnitte, die meine Verwandten und Freunde mögen. Am besten die aus der Zeit, als ich mit dem Schreiben begann und noch nicht so richtig wusste, wie ich mich ausdrücken sollte. Da kamen ziemlich peinliche Sachen raus. Aber genau die machen mich ja aus. Auf meiner Beerdigung sollen nur Wahrheiten über mich erzählt werden.
Auch die schlechten Dinge, welche Fehler ich gemacht habe. Ich denke, dass da die Trauer um den Tod nicht ganz so groß ist.
Ach ja, traurig sollte man auch nicht sein. Schließlich stirbt jeder irgendwann mal. Ich stelle mir das ganze wie eine Reise vor, wenn man stirbt. Eine Reise, bei der man in eine andere bessere Welt gelangt. Stellt euch doch vor, wie schön es dort sein muss. Stellt euch vor, ich wäre in einem Wunderland...
Es soll kein Satz kommen wie: "Sie hatte so viele Träume, wollte noch so viel erleben." Natürlich ist das so, aber ich träume auch vom Tod. Warum traurig sein, wenn er doch in Erfüllung gegangen ist?
Außerdem soll es warm sein. Die Sonne und der hellblaue Himmel sollen das Meer glasklar schimmern lassen. Ab und zu soll auch ein bisschen Wind gehen, der sanfte Wellen erzeugt und die Möwen sollen singen. Es soll so ein schöner Tag sein, dass man nicht mal daran denkt sich schwarz anzuziehen. Für die Mädchen und Frauen würde ich luftige helle Kleider und Röcke empfehlen, soweit sie gerne Kleider und Röcke tragen und Blumenkränze fände ich schön. Ja, alle Mädchen sollen Blumenkränze oder Blüten in die Haare geflochten bekommen.
Und im Hintergrund sollen Lieder von Lindsey Stirling oder Sachen wie "Paradise" von Coldplay laufen. Lieder, die ich mag. Es soll getanzt oder werden gesungen oder beides. Wisst ihr, beim Tanzen und Singen konzentriert man sich nur auf die Musik, alles darum wird ausgeblendet. Genauso wie ich dann das Leben ausgeblendet habe.
So einfach ist das.
Das ist nun schon mein 3. Blog. Und einige, die meine anderen zwei kennen, müssen denken, dass ich echt Langeweile haben muss.

Habe ich nicht.

Ich habe eigentlich gar keine Zeit für einen 3. Blog. Ich sollte die Zeit anderes nutzen, aber dieser Blog ist nicht dazu da, dass ich darin Zeit investiere.
Ihr müsst wissen, dass ich für die ersten beiden einen genauen Plan habe, was ich wann blogge. Mir gehen Gedanken durch den Kopf, die ich erst später aufschreibe. Viel zu spät.

Dieser Blog ist dazu da, dass ich nur etwas poste, wenn mir etwas durch den Sinn geht, was ich irgendwo aufschreiben muss. Irgendwas, was ich nicht in mein Tagebuch schreiben kann, was auf keinen der anderen Blogs passt.

Ich kann nicht versprechen, dass das hier ein fröhlicher Blog wird. Ich will versuchen fröhlich zu sein, aber das funktioniert oft nicht.

Aber ich kann versprechen, dass das hier MEIN Blog ist. Ein Blog, der das beinhaltet, was in mir vorgeht. Nicht das, was um mich herum passiert (was natürlich auch ab und zu mit einbezogen werden muss, weil man sonst die Gedanken nicht nachvollziehen kann.

Das ist ein ungeplanter Blog. Ich werde nicht posten, wenn ich mir schon vorher überlegt habe, was ich schreiben kann. Ich werde einfach nur schreiben.

Darum geht es.